FRANKL-Vortrag
in zwei Teilen vom 23. Okt. 1984 aus der Reihe „Fragen unseres Daseins“
im ORF-Publikumsstudio.
Bewältigung der Vergänglichkeit - I. Teil des Vortrags: (MP3-Datei mit 30 MB)
vom 23. Okt. 1984 aus der Reihe „Fragen unseres Daseins“. Frankl geht der Frage nach: Hat unser Leben einen Sinn trotz der Vergänglichkeit, trotz des Todes?
Seine These: Nur im Angesicht des Todes = Begrenztheit des Lebens hat es einen Sinn zu handeln, zu leben, zu lieben. Sinn = eine freiwillig gewählte Aufgabe. Wer eine solche Aufgabe für sein
Leben gefunden hat, ist nicht nur glücklich, sondern auch leidensfähig = frustrationstolerant = er, sie kann Entbehrungen auf sich nehmen, im Interesse der Aufgabenerfüllung.
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Bewältigung der Vergänglichkeit II. Teil des Vortrags: (MP3-Datei mit 30 MB)
vom 23. Okt. 1984 aus „Fragen unseres Daseins“, ORF-Publikumsstudio.
Am Beispiel von Patientengeschichten zeigt Viktor Frankl die Möglichkeit, auch bei unveränderbarem Leid einen Sinn im Leben zu finden. Frankl war überzeugt davon: Der Mensch, der einen Sinn in
seinem Leben sieht, ist nicht nur glücklich, sondern auch leidensfähig - frustrationstolerant. Verzweiflung entsteht für Frankl immer dort, wo ein Wert vergötzt wird, statt sich flexibel auf neue
Sinnmöglichkeiten einzustellen.
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Quelle: https://vorarlberg.orf.at/v2/radio/stories/2577120/